Früher gehörten Stillleben zu meinen Favoriten, mittlerweile will ich weder mit Stil noch mit Stille malen - will nur mehr meine Bilder machen, kein Genre, keine Schublade. Schicht im Schacht.
Nicht Festhalten am Unbeweglichen, Starren, Alten - will das Atmen des Windes bis zum Rauschen der Blätter hören - die Schwingung in meine Bilder bringen.
Dem Zufall Respekt zollen - ihm begegnen - ihn zurückdrängen - ihn zum vergnüglichen Wechselspiel herausfordern, ohne Zwang, mit Gelassenheit, manches auch die Ölfarbe einfach laufen lassen.
Dem Spiel ernsthaft begegnen und leicht kontern - Unbeschwertheit, mit großem Anliegen will ich malen.
Leuchten müssen sie, die Bilder - zart verhalten - aber wahrhaft, sollen berühren und sich fügen, dürfen eindringen bei ihren Betrachtern, Freunden und Besitzern - sollen ein Zwischenspiel mit diesen eingehen, süchtig machen aufs Wiedersehen - die Beziehung zum Bild darf intim werden - zweisam sein.
Die Sonne soll den Schnee kitzeln, den Sand wärmen, die Blumen zum Blühen bringen - und mich zum Malen reizen - die Lust am Malen genieße ich über alles.